Die Geschichte des Washi-Papiers in dieser Region wird angeblich auf das 8. Jahrhundert zurückdatiert. Traditionelles Papier, wie das Musashi Washi und Ogawa Washi, wurden von Bauern in weiten Teilen der westlichen Saitama-Präfektur als Nebenjob hergestellt. Die Region befand sich nahe dem größten Verbraucherzentrum des Washi-Papiers, der Stadt Edo, was es ihr ermöglichte als Papierherstellungsgebiet aufzublühen. Insbesondere das Hosokawa-shi-Papier, welches im Jahr 1978 in das immaterielle, nationale Kulturerbe aufgenommen wurde, steht - neben dem Sekishu-Hanshi- und dem Hon-Minoshi-Papier - seit 2014 unter dem Schutz des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes und ist im Register der Guten Schutzpraktiken als „Washi-Papier: Handwerkskunst des traditionellen, japanischen, handgefertigten Papiers“ eingetragen. Dies stellte nicht einfach nur eine Anerkennung des Washi-Papiers an sich dar, sondern repräsentierte das Resultat vereinter Bemühungen all jener, die an der Herstellung des Washi-Papiers - vom Anbau der Rohstoffe über die Bearbeitung der Felder bis hin zur Fertigung der für den Herstellungsprozess erforderlichen Werkzeuge, usw. - beteiligt waren.
Ein immaterielles Kulturerbe ist etwas, das nicht gesehen werden kann. Es repräsentiert etwas, das von Person zu Person weitergegeben wird. Und genau aus diesem Grund glaube ich, dass die Herstellung von Papier für die nächsten 100 Jahre, unsere Chance darstellt, sich bei unseren Vorfahren dafür erkenntlich zu zeigen, dass sie die Tradition von Generation zu Generation weitergegeben haben. Zudem repräsentiert sie eine Nachricht für diejenigen, die diese Tradition auch künftig weitergeben werden.
Ich hoffe, dass alle Menschen verstehen, dass Washi-Papier nur durch den tatkräftigen Einsatz vieler Menschen zustande kommt.